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11.11.2013 Erfolgreiche Bilanz der neuen Rettungswache Mandelbachtal. Beim Bau wurden ökologische Grundsätze beachtet.

Niedrigenergiehaus mit Erdwärme - vorbildlich !

Foto: Kreisgeschäftsführer Roland Engel und der 1. Beigeordnete des Saar-Pfalz-Kreises Peter Nagel mit Geschäftsführer Bernhard Roth

Mandelbachtal.

Seit dem 1. Oktober ist die "DRK-Rettungswache Mandelbachtal" im Gewerbegebiet zwischen Aßweiler und Erfweiler-Ehlingen rund um die Uhr einsatzbereit und hat seitdem 150 Notfalleinsätze abgearbeitet.

"Dabei haben wir festgestellt, dass die erwartete Verbesserung der Notfallversorgung der Bevölkerung wirklich spürbar ist", sagt Bernhard Roth, der Chef des Zweckverbandes für Rettungsdienst- und Feuerwehralarmierung (ZRF) bei einem Ortstermin.

In vielen Fällen sei die Zeit, bis nach einer Notfallmeldung ein Rettungsteam vor Ort sei, mehr als doppelt so schnell, wie das vorher der Fall gewesen sei. Zusammen mit Bürgermeister Gerd Tussing (CDU), dem stellvertretenden Landrat und ersten Kreisbeigeordneten Peter Nagel (CDU) und DRK-Geschäftsführer Roland Engel besuchte Roth am Freitag den neuen Rettungswachen-Standort.

Dienst hatten an diesem Tag die beiden Rettungsassistenten Daniela Therre-Ost und Michael Grill, die sich in der neuen Wache auch außerhalb der Einsatzzeiten sehr wohl fühlen. Der Neubau, in dem sich das Personal Tag und Nacht aufhält, bietet wohnliche Räumlichkeiten in einem Niedrigenergiehaus mir Erdwärme.

"Es ist aus mehreren Gründen gut, dass diese Wache hier im Gewerbegebiet liegt", sagt Bürgermeister Gerd Tussing, dessen Gemeinde Mandelbachtal das Grundstück kostenlos zur Verfügung gestellt hat. "Der Rettungswagen steht hier im Mittelpunkt seines Versorgungsbereichs und kann mit der Ausfahrt an der Landstraße auch bei Alarm sicher in den Verkehr einfädeln, weil die Verkehrsteilnehmer das Einsatzfahrzeug gut und von weitem sehen.

Nachts kommt es beim Ausrücken des Rettungswagens hier nicht zu Störungen für etwaige Anwohner und drittens ist das Gewerbegebiet nicht unbewohnt, was einen präventiven Charakter hinsichtlich möglicher Einbrüche habe", sagte Tussing, der als ehemaliger Polizeibeamter solche Effekte bewerten kann. "Die Rettungswache Mandelbachtal hat im Durchschnitt bisher vier Einsätze am Tag, hatte aber auch schon acht in 24 Stunden", zieht [] DRK Kreisgeschäftsführer Roland Engel Bilanz. Das Qualitätsniveau der Notfallrettung habe sich damit deutlich verbessert,

die Bürger bräuchten nicht mehr lange auf den Rettungswagen zu warten. Vor dem Neubau kamen die Fahrzeuge aus den umliegenden Rettungswachen Blieskastel, Gersheim, St. Ingbert oder Brbach, was immer mit längeren Fahrzeiten verbunden gewesen sei. In Vertretung des Landrates betonte der Erste Kreisbeigeordnete Peter Nagel, dass ein Gutachten des Zweckverbandes ZRF aufgezeigt habe, dass ein zusätzlicher Rettungswachen Standort im Raum Aßweiler notwendig sei. Mit der Rettungswache Mandelbachtal, die wie alle Rettungswachen im Saarpfalz-Kreis vom Deutschen Roten Kreuz betrieben wird, sei die gesetzliche Hilfsfrist von 12 Minuten für fast alle Einsätze einzuhalten.

"Ich bin froh, dass wir auch im ländlichen Bereich unseres Kreises das Sicherheitsniveau sehr hoch ausgebaut haben", freute sich der Vertreter des Landrates Peter Nagel. .Als nächstes, so kündigten Bernhard Roth und Roland Engel an, würde in Gersheim eine neue Rettungswache gebaut. Baubeginn könne schon 2014 sein, aktuell liefen Grundstücksverhandlungen. Zudem entstehe in Kleinblittersdorf eine neue Wache, die ebenfalls das Mandelbachtal mitversorge. Dort sei noch in diesem Jahr der erste Spatenstich.

 

 

11. November 2013 12:59 Uhr. Alter: 12 Jahre